bloom_rapperswil_architektur_header.jpg

Mit Bloom entsteht ein neuer Stadtbaustein mit hochwertiger Architektur und attraktiven Aussenräumen, der sich optimal in die vielfältige Struktur der Rapperswiler Neustadt einfügt.

Studienauftrag


bloom_rapperswil_lage_1.jpg
bloom_rapperswil_lage_2.jpg

Zur Bearbeitung des Studienauftrages wurden in einem Präqualifikationsverfahren acht Architekturbüros ausgewählt. Ziel war es, unter Berücksichtigung der städtebaulichen Dichte eine urbane Lösung für das Gebiet «Citycenter» zu finden – mit Nutzraum für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Parkieren. Das Beurteilungsgremium hat sich schliesslich für das hervorragende Projekt des Architekturbüros Loeliger Strub Architektur aus Zürich entschieden.

Projektbeschrieb


Die Neustadt wird in den nächsten Jahren einer starken Verdichtung unterzogen werden. Einige der prägenden kleineren Gebäude werden jedoch aufgrund der kleinteiligen Parzellierung oder denkmalpflegerischen Vorgaben erhalten bleiben und so weiterhin den mannigfaltigen Charakter des Quartiers prägen.

Bebauung – atmosphärische Anknüpfung

Die neue Bebauung orientiert sich an den Charakteristiken des Ortes und leitet daraus einen spezifischen Bautypus ab. Das vorhandene spannende Nebeneinander der verschiedenen Massstäbe und Bautypologien wurde zum entwurfsgenerierenden Motor.
 

Die allseitig von Strassen oder Wegen gerahmten Baufelder werden mit mehrgeschossigen Langhäusern und eingeschossigen Hallen besetzt. Sie spiegeln in Höhe und Tiefe, Ausdruck und Nutzung ihre jeweilige städtebauliche Lage am städtischen Boulevard, an der Quartierstrasse oder an der Güterstrasse wider.

Entlang der Längsstrassen prägen die Langhäuser das Erscheinungsbild der Überbauung, entlang der Querstrassen verbinden sich die Langhäuser aber mit den Hallen zu ganz unterschiedlichen Gebäudesilhouetten.

Die aneinandergereihten Baukörper bilden pro Baufeld einen gemeinsamen Block, dank ihren spezifisch ausgebildeten Fassaden sind sie aber als Einzelhäuser erkennbar und tragen der heterogenen Bebauungsstruktur des Quartiers Rechnung.

bloom_rapperswil_modell_staedtebau.jpg
1646315381-4618_ap01_street_v01-min.jpg

Ein Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufen belebt das Areal und die angrenzenden Strassenräume.

Nutzung


Wohnen in den Obergeschossen
Für die drei Wohnhäuser werden ganz unterschiedliche Wohnungsgrundrisse aus den jeweiligen städtebaulichen Lagen abgeleitet: Ein Wohnungsmix aus Geschosswohnungen mit Ausblick und grosszügigen Grundrissen; Townhäuser mit direktem Hof- oder Dachterrassenzugang, die sich optimal für Familien eignen; hohe Hallenwohnungen, die das Loftwohnen thematisieren.

Gewerbe im Erdgeschoss
Im Erdgeschoss wird ein vielfältiges Angebot an Gewerberäumlichkeiten, manche davon mit eingezogener Galerie, nutzbar als Läden oder Ateliers, angeordnet. Diverse Ladenflächen können untereinander oder mit der rückwärtigen Halle verbunden werden. Restaurants und Bars finden unter anderem in einer stützenfreien Halle mit Oberlicht ihren Platz. Eine zentral angeordnete, über eine Rampe erschlossene Abstellhalle bietet Platz für Velos und Kleinfahrzeuge der Bewohner und Angestellten.

Büronutzung im 1. und 2. Obergeschoss
Die beiden Bürogeschosse orientieren sich zur belebten Neuen Jonastrasse und zum Innenhof. Die Büros im 1. Obergeschoss verfügen über einen Ausgang auf das Hallendach und damit über einen eigenen Aussenraum. Die Bürogeschosse werden durch zwei Treppen- und vier Nasszellenkerne gegliedert und können pro Geschoss zu Büroeinheiten zusammengeschlossen oder in jeweils vier autonome Büroeinheiten unterteilt werden. Mit optionalen Deckendurchbrüchen können sowohl Büroeinheiten untereinander als auch eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss mit Büronutzungen verbunden werden.

1646315365-4618_ip01_cafe_v01-min.jpg
1646314333-4618_ip02_shop_v01-min.jpg
bloom_rapperswil_03.jpg
bloom_rapperswil_01.jpg
bloom_rapperswil_02.jpg